Fett-Weg-Spritze (Injektionslipolyse)

Warum die Fett-Weg-Spritze? (Injektionslipolyse)

Die Verteilung des Unterhautfettgewebes variiert je nach Geschlecht und ist charakteristisch unterschiedlich. Bei Frauen sind Fettpölsterchen üblicherweise an Bauch, Hüften, Oberschenkeln und Reiterhosen zu finden, während beim Mann Fettdepots eher gürtelförmig am Rumpf, insbesondere am Bauch und an den Hüften, angeordnet sind. Diese Verteilung lässt sich meist weder durch Diäten noch durch gesteigerte sportliche Aktivität beeinflussen und lässt sich gut durch eine Injektionslipolyse beseitigen.

So funktioniert die Fett-weg-Spritze

Bei der Injektionslipolyse wird eine Medikamentenmischung mit dem Hauptwirkstoff Phosphatidylcholin direkt in die unerwünschten Fettpolster injiziert. Der Wirkstoff ist ein Naturpräparat und wird aus der Sojabohne gewonnen. Er kommt auch im menschlichen Körper vor und erfüllt dort vielfältige Aufgaben. Der medizinisch-wissenschaftliche Ausdruck lautet „Injektionslipolyse“ oder „Lipolyse“. Im Volksmund hat sich allerdings der Begriff „Fett-weg-Spritze“ eingebürgert.

Einsatzgebiet der Fett-weg-Spritze

  • Doppelkinn
  • Hängebäckchen (wenn durch Fettpölsterchen bedingt)
  • Ober- und Unterbauch
  • Unterer Rücken (love handles)
  • Hüften (muffin edges)
  • Gesäss
  • Rücken-Fettwülste (z.B. unterhalb der BH-Grenze)
  • Korrektur bei Dellen und Wülsten nach Liposuktion

Die Vorteile der Injektionslipolyse

  • Minimal-invasiv
  • Vielseitig einsetzbar
  • Kurze Behandlungsdauer
  • Keine Ausfallzeit
  • Dauerhafter Effekt

Dauer der Behandlung

40 Minuten

Anzahl Behandlungen

Individuell

Wiederaufnahme körperlicher Aktivitäten

1 - 2 Tage

Kosten der Behandlung

Ab 600.- CHF

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Häufig gestellte Fragen

Die Therapie ist nicht geeignet zur allgemeinen Gewichtsreduktion, sondern zum Abschmelzen lokal eingegrenzter Fettpölsterchen.

Besonders gut behandeln lassen sich die Regionen mit weichem Körperfett am Bauch, im Gesicht, an der Oberschenkelinnenseite und an den Hüften. Da sich beim Einschmelzen der Fettzellen die Haut elastisch zusammenzieht und eine glatte, homogene Oberfläche erzeugt wird, können auch gute Ergebnisse bei manchen Formen der Cellulite erzielt werden. Nach einer erfolgten Fettabsaugung (Liposuktion) unterstützt die Injektionslipolyse die Nachbehandlung von verbliebenen Fettdepots und Kontur-Unregelmässigkeiten, wie z.B. Dellen. Typisch weibliche Problemzonen finden sich im Bereich der Taille bzw. Ober-/ Unterbauch, Hüfte (love handles), Oberschenkeln, Rückseite der Oberarme, Doppelkinn und rund um das Gesäss.

“Reiterhosen” sind auf normalem Weg schwer zu mobilisierende Fetteinlagerungen, da diese Fettdepots auch durch sportliche Aktivitäten, bzw. im Rahmen einer Diät, erst spät vom Organismus abgebaut werden. Bei den meisten Männern finden sich die Fettdepots (Problemzonen) im Bereich der Taille bzw. am Ober-/ Unterbauch (sogenannter “Rettungsring”), an der Hüfte (love handles), am Doppelkinn und im Brustbereich.

Einmal aufgelöste Fettzellen bilden sich dem jetzigen Erkenntnisstand nach nicht wieder neu. Dadurch ist es möglich, Fettpolster dauerhaft zu reduzieren. Wenn sich Ihr Gewicht nicht verändert, bleiben die Resultate konstant. Bei übermässiger Gewichtszunahme können sich allerdings im behandelten Areal verbliebene Fettzellen wieder verstärkt füllen und vergrössern.

Die Injektionslipolyse ermöglicht eine dauerhafte Reduzierung von Fettpolstern, vor allem an Stellen, die sich weder durch Diäten noch durch Sport gezielt verringern lassen. Die Behandlung ist sanft, mit nur geringen Schmerzen verbunden, risikoarm und schnell durchzuführen. Dabei sind keine aufwendigen Vor- und Nachbehandlungen notwendig. In der Regel entfallen Einschränkungen in der Arbeitsfähigkeit.

Lange Zeit war die Liposuktion die einzige Möglichkeit, Fettansammlungen gezielt zu entfernen. Bei grösseren Fettdepots ist diese auch weiterhin die zu bevorzugende Methode. Mit Hilfe der Injektionslipolyse ist es nun aber möglich, mit minimalem Aufwand und schonend, kleinere Fettpölsterchen zu entfernen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Injektionslipolyse eine nicht operative Behandlungsmethode ist, während die Liposuktion einen operativen Eingriff erfordert. Bei der Liposuktion verschwindet das Fett in kürzester Zeit. Die Injektionslipolyse ermöglicht eine langsamere Veränderung der Körperkontur und damit des eigenen Selbstbildes innerhalb von einigen Monaten. Die Injektionslipolyse ist ausserdem eine ideale, ergänzende Behandlungsmethode nach einer Liposuktion. Dabei können Kontur-Unregelmässigkeiten und restliche, bei der Absaugung nicht erfasste Fettdepots (Dellen) beseitigt und die umgebende Haut gestrafft werden.

In der Regel genügen 2-4 Behandlungen im Abstand von jeweils 8 Wochen.

Die Injektionen sind relativ schmerzarm. Den Einstich spürt man nur kurz und fühlt dann einen leichten Juckreiz und leichtes Brennen, welche nach der Behandlung mit einem „Cold Pack“ rasch gelindert werden.

Ästhetisch-medizinische Behandlungen werden von Krankenkassen nicht übernommen und müssen vom Behandelten selbst getragen werden.

Direkt nach der Therapie können Schwellungen mit Druckempfindlichkeit und Wärmegefühl, kleine Blutergüsse, sowie Rötungen auftreten. Diese können mehrere Tage lang andauern. In den ersten 3 Tagen ist auf Massage, Sauna, Solarium und Sport zu verzichten. In seltenen Fällen können Verhärtungen auftreten, die aber nach 2-6 Wochen von selbst verschwinden. Insgesamt ist dieses Verfahren als nebenwirkungsarm einzuordnen.

Nicht geeignet und durchgeführt werden darf eine Behandlung mit der Injektionslipolyse bei Minderjährigen, bei Schwangeren und stillenden Müttern sowie bei einigen seltenen, schweren Erkrankungen. Genauere Informationen, ob die Behandlung für Sie geeignet ist, erhalten Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch.