Bei einer Schönheitsoperation kann es sein, dass Sie je nach Art des Eingriffs und Ihrer Krankengeschichte eine mehr oder weniger tiefe Anästhesie benötigen. Die Anästhesie wird in Absprache mit Ihnen und Ihrem Chirurgen ausgewählt. Manchmal ist ein präanästhesiologischer Besuch erforderlich. Für alle Anästhesien wird empfohlen, nüchtern zu sein, d. h. 6 Stunden vor der Operation nichts zu essen. Der Anästhesist kann einen Patienten ablehnen, der diese Anweisung nicht befolgt hat. Kommunikation und Vertrauen sind vom ersten Kontakt mit Ihrem Chirurgen an von zentraler Bedeutung, denn nur wenn Sie zusammenarbeiten, können Risiken neutralisiert werden.
Vollnarkose
Bei einer Vollnarkose befindet sich die Person in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit, der Patient ist schläfrig und schmerzunempfindlich. der Anästhesist kontrolliert und überwacht die Atmung akribisch.
Bei länger dauernden Eingriffen bevorzugen wir diese Art der Anästhesie, da sie ein höheres Maß an Komfort bietet.
Sedierte Anästhesie
Die Sedierung ermöglicht eine tiefe Anästhesie, während die Person für verbale und taktile Reize bei Bewusstsein bleibt. Der Patient kann sich entspannen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob er Schmerzen empfindet. Mit dieser Methode werden die Intubation und die Nebenwirkungen der Vollnarkose vermieden.
Regionalanästhesie
Unter Regionalanästhesie versteht man die Taubheit oder den Verlust von Empfindungen in einer bestimmten Körperregion mithilfe von Lokalanästhetika. Der Patient bleibt während des Verfahrens bei Bewusstsein, verspürt aber keine Schmerzen im betäubten Bereich.